
MANNA Taste and See
Das missionarisch-vegane Restaurant MANNA kocht und bewirtet in unmittelbarer Nähe vom Starnberger See. In diesem Beitrag präsentieren sie sich und ihr Konzept:
Das Ziel und der Zweck unseres Projekts ist im Grunde ein zweifaches: Wir wollen Brüder und Schwestern im adventistischen Glauben mit Wissen und praktischer Erfahrung ausstatten, um Gesundheitsmissionare zu werden, und wir wollen durch Gesundheitsprogramme auf unserem Gelände direkt Menschen aus der Welt erreichen. Aber beides dient letztendlich einem Ziel, nämlich ein Missionszentrum zu sein, das die Gesundheitsbotschaft als rechten Arm des ewigen Evangeliums, wie es in der Drei-Engels-Botschaft beschrieben ist, benutzt, um Menschen zu Jesus Christus zu führen und sie auf sein baldiges Kommen vorzubereiten.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir eine kleine Gruppe von drei Personen, Bea und David Austin (58 und 61), und Jerome Larcheveque (32). Wir sind sehr dankbar, dass Gott uns bereits verschiedene Mittel und Talente gegeben hat. Neben den finanziellen Mitteln, die wir in dieses Projekt investieren, haben wir folgende Erfahrungen und Fähigkeiten:
Jerome ist gelernter Maurer und konnte durch seine handwerklichen Fähigkeiten bereits viele notwendige Umbaumaßnahmen in unserem Projekt realisieren.
Bea & David Austin haben mehrere Jahre erfolgreich ein Bed & Breakfast Unternehmen in der Schweiz. Bea Austin ist ausgebildete Sportlehrerin und Ernährungsberaterin, außerdem hat sie im Reformhaus Country-Live als Managerin gearbeitet. Sie und ihr Ehemann waren in dem dazugehörigen Restaurant für eine längere Zeit als Köche angestellt. David Austin ist ausgebildeter Chauffeur und Lockführer und hat diese Arbeit jahrelang in London und der Schweiz ausgeübt. Insbesondere kann er seine handwerklichen Fähigkeiten zur Instandhaltung von Haus und Land mit einbringen.
Wir haben bereits begonnen, auf unserem Gelände praktische Gesundheitsschulungen für etwa 60 Brüder und Schwestern durchzuführen, und knapp 40 weitere beginnen den Kurs in diesem Jahr. Wir arbeiten mit Schwester Heidi Kohl aus Österreich zusammen, die ein ganzes Jahr lang jeden Sonntag die Online-Gesundheitskurse via Zoom durchführt, und die zwei Wochen des praktischen Gesundheitstrainings für eine Gruppe von 10-12 Teilnehmern finden auf unserem Gelände statt (das sind insgesamt 6 Wochen in diesem Jahr).
Wir haben auch schon die ersten Gesundheitsgäste, einer ist gerade nach einem vierwöchigen Programm abgereist, und ein weiterer wird wahrscheinlich diesen Monat für eine Woche kommen. Wir hatten auch eine Familie für zwei Wochen zur Erholung hier. Wir planen Newstart-Programme mit Gesundheitsgästen und Gesundheitsexpos in den Städten. Und schließlich planen wir eine Bibelschule für Brüder und Schwestern, damit sie in der Verkündigung des Evangeliums, wie es die Drei-Engels-Botschaft lehrt, durch ein mehrmonatiges Bildungsprogramm gut ausgerüstet werden, aber das wird wahrscheinlich nicht vor 2024 realisiert werden. All das findet in einer Umgebung statt, in der man auf dem Land lebt, sich von Lebensmitteln aus dem Garten ernährt und selbst mitarbeitet.
Was das Personal betrifft, so haben wir bereits erwähnt, dass wir offen sind für mehr Menschen, die bei uns leben und arbeiten möchten. Da wir aber nicht warten wollen, bis es soweit ist, um bei uns Newstart-Programme durchzuführen, planen wir, dass Brüder und Schwestern, die auch in der Gesundheitsbotschaft ausgebildet sind, zu uns kommen, um für die Dauer eines solchen Programms zu helfen.
Durch die Gesundheitskurse zum Beispiel, die hier bereits stattfinden, wissen wir, dass es mehrere Brüder und Schwestern gibt, die den Kurs abgeschlossen haben und gerne kommen würden, um dabei zu helfen. Sobald wir die Räume in der Scheune fertiggestellt haben, werden wir genug Platz haben, um sowohl Gesundheitsgäste als auch Helfer zur Durchführung des Gesundheitsprogramms unterzubringen. Langfristig wird es auch möglich sein, dass Studenten für längere Zeit hier bleiben und für diese Zeit ein Teil des Personals werden, das hier arbeitet und hilft.
Hier möchten wir euch einige Erfahrungen erzählen, die wir bereits mit Gott erlebt haben:
Als wir hierher kamen, planten wir, definitiv deutschsprachige Menschen als unsere Zielklientel zu haben, aber wir waren auch offen und beteten für Wege, wie wir auch die tschechischen Menschen um uns herum erreichen können. Keiner von uns kann die tschechische Sprache sprechen, und ehrlich gesagt braucht es viel Zeit, um sie zu lernen, da sie nicht so einfach ist. Selbst nach zwei Jahren, die wir hier leben, reicht das, was wir bisher gelernt haben, bei weitem nicht aus, um selbst tschechische Neustart-Programme durchzuführen, und es ist nicht realistisch, dass wir dazu in Zukunft in der Lage sein werden. Aber Gott ist so gut, dass er bereits Wege eröffnet hat, auch für die Tschechen ein Segen zu sein. Erst kürzlich hatten wir zweimal einen Tschechen aus einer nahe gelegenen Stadt für Massagen hier, und wir erwarten, dass er wieder kommt. Wir haben uns auch mit einer Nachbarsfamilie angefreundet, die nur wenige Minuten von uns entfernt wohnt, in der der Vater, der aufgrund seines ungesunden Lebensstils schwere gesundheitliche Probleme hat, mit uns Deutsch sprechen kann. Er besuchte uns kürzlich mit seiner Frau und sie waren sehr offen für unsere Gesundheitsberatung und nahmen gerne einige Gesundheitsprodukte kostenlos mit nach Hause. Wir planen für die Zukunft weitere Treffen mit ihnen, wofür sie sehr dankbar sind. Dazu haben wir bereits eine tschechische Schwester aus Tachov kennengelernt, die perfekt Deutsch spricht und sich bereits bereit erklärt hat, als Übersetzerin zu fungieren, wenn wir Gesundheitsseminare und Kochkurse für Tschechen anbieten wollen. Wir sind auch mit einer Schwester aus Österreich befreundet, die uns schon mehrmals besucht hat, und sie spricht perfekt slowakisch und deutsch. Sie hatte bereits gute Gespräche mit dieser Nachbarfamilie. Wir wissen also nicht, ob tschechisch sprechende Menschen in Zukunft zu unserem Personal gehören werden, aber wir sind auf jeden Fall offen dafür. Auf jeden Fall sind wir froh, dass wir die tschechische Bevölkerung durch die uns bekannten Übersetzer erreichen können. Eine Schulung in tschechischer Sprache ist derzeit nicht geplant.
Wir haben Kontakt mit der Gemeinde in Tachov, weil es dort auch deutschsprachige Menschen gibt, wie die bereits erwähnte Schwester. Patrick hat sich einmal mit dem dortigen Pastor getroffen und ist auch der Einladung gefolgt, am Sabbat in Tachov eine Predigt zu halten, was sehr wahrscheinlich in Zukunft wieder geschehen wird. Wir waren auch schon in adventistischen Gemeinden auf deutscher Seite, wie z.B. in Deggendorf oder Nürnberg, in beiden ist Patrick der Einladung gefolgt, dort die Predigt zu halten. Allerdings gehen wir wegen der großen Entfernung dieser Gemeinden nicht allzu oft zu Sabbaten dorthin, und da wir oft Gäste hier haben, machen wir oft einen Hausgottesdienst bei uns zu Hause. Schließlich gibt es auf deutscher Seite einige Geschwister, die wir im letzten Jahr kennengelernt haben und mit denen wir Missionsarbeit betreiben, indem wir Bücher in der Stadt Cham verteilen, insbesondere das Buch „The Great Controversy“.
Du möchtest mehr über SEED OF TRUTH erfahren oder hast Fragen zu diesem Projekt? Schreib uns gerne eine Nachricht über das Formular oder direkt per E-Mail an info(at)adventana-foundation.org. Wir freuen uns von Dir zu hören.
Das missionarisch-vegane Restaurant MANNA kocht und bewirtet in unmittelbarer Nähe vom Starnberger See. In diesem Beitrag präsentieren sie sich und ihr Konzept:
Unser Hauptziel besteht darin, mit dem Gesundheitszentrum in Eyba die Gesundheitsbotschaft zu verbreiten und Menschen zu unterstützen, einen gesünderen und lohnenderen Lebensstil zu finden.
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